Denise Lampart

Die Zürcher Choreographin Denise Lampart hat sich seit der Gründung ihrer Compagnie im Jahre 1995 der spielerischen und experimentellen Verbindung von Körper, Raum, Licht und Musik verpflichtet. Es ging ihr immer wieder darum, bekannte Tanz- und Theaterformen aufzubrechen, verschiedene Ebenen und Gestaltungselemente miteinander zu verknüpfen.

Die preisgekrönte Pädagogin (Kulturelle Auszeichnung 2000 der Stadt Zürich im Bereich Tanz, Preis der Bodenseekonferenz 2001), die schon mehrmals mit dem renommierten Choreographen Nils Christe arbeitete, hat im letzen Jahr mit «Ménage à trois I + II und der Choreographie für die Strawinsky Oper «Le Rossignol» (Theater Basel, Dir. M. Schindhelm) für Aufsehen gesorgt. 2002 Choreographie der interaktiven Tanzgeschichte «Jalouscity», bei der, mit Mithilfe des Publikums (SMS Voting) der Verlauf jeder einzelnen Vorstellung des Tanzstücks neudefiniert und bestimmt wird, basiert auf vier Elementen: Tanz, Schauspielerei, Filmprojektion und Musik.

Im Juni 2003 war Denise Lampart nominiert als eine der zehn Finalistinnen beim renommierten internationalen Dance Festival in Kuopio (Finnland). Für Sara Jane Brodbeck, Halbfinalisten am Prix de Lausanne, choreographierte sie die zeitgenössische Variation L› Audacieuse und begleitete und betreute die junge Tänzerin am Finale des «Eurovisions Contest for young Dancers» in Amsterdam 2003. Einladung an die Master Class von Carolyn Carlson im Atelier de Paris 2003.

Das Stück «Shockheaded Peter» (Kreation 2004) wird von der Société Suisse des Auteurs mit dem Förderpreis für choreographische Werke ausgezeichnet.

Im Juli 2004 wurde die Kreation «Unceremonial Processions» in der Vorstellung der Ballettschule für das Opernhaus Zürich uraufgeführt.

Im Januar 2005 folgt im Rahmen des Eröffnungsfestivals des Theaters Rigiblick in Zürich die Uraufführung der Kreation «Denise Lampart Solo Nr. 11.» Ausland-Tournée für dieses Stück in Vorbereitung.

  • Denise Lampart geb. 1962 in Bern, Schweiz
  • Klassische Tanzausbildung in Paris, Zürich und Berlin.
  • 1983 – 1994 Mitglied des ch-tanztheaters, Zürich
  • Choreographen des Hauses: Tsoumou Ben IIda, Oskar Araiz, Richard Wherlock, Myriam Naisy, Etienne Frey, Taneo Ishida
  • Choreografierte für das ch-tanztheater das Stück «Rendez-vous», Premiere 1993 Gessnerallee Theater Zürich.
  • Arbeitet seit 12 Jahren mit dem französischen Choregraphen Hervé Diasnas für pädagogische und choreographische, experimentelle Projekte im In- und Ausland.
  • Pädagogin für modernen und zeitgenössischen Tanz an der Ballettschule für das Opernhaus in Zürich. Pädagogin für Tanz und Bewegung an der Theaterschule Comart, Direktion Albi Brunner.